Daniel Bernhard ... mein Blick durch's Objektiv
Daniel Bernhard              ... mein Blick durch's Objektiv
Vereinigte Staaten von Amerika

Donnerstag 02.10.2014 (Tag 15)

Das Frühstück wird immer besser, wir müssen uns regelrecht vom Tisch losreißen. Über die Saddle Road 200 fahren wir zu den Vulkanen ... und zunächst an den Abfahrten vorbei. Also erst mal umdrehen und zurück und über Serpentinen zum Visitor Center des Mauna Kea. Außer den Informationen gibt es auch alles für eine Expedition zu kaufen ... mit unserem Auto ist hier leider Schluß, den von hier aus darf man nur mit einem Geländewagen weiterfahren, wegen Schotterpisten, Steigungen etc.

 

Zum Mauna Loa kann man offiziell nicht fahren, wir haben aber auf der Karte eine Zufahrt entdeckt, die sich als sehenswert herausstellte. Zunächst durch Geröllfelder ging es dann auf einer einspurigen, asphaltierten Straße ca. 25 Meilen zum Mauna Loa Observatory. Wie auf einer Achterbahn windet sich die Straße zwischen den LAvafeldern hindurch, auf und ab, links und rechts - kaum ein Stück geradeaus. Zwischenzeitlich haben die Wolken zugezogen und so konnten wir nicht zum Mauna Kea hinüberschauen.

 

Über den Highway 190 ging es vorbei an Kailua Kona (... und den trainierenden Athleten) und über den Highway 19 zum Kekaha State Park - die Zufahrt konnte man nicht unbedingt Weg nennen (Straße schon garnicht) - es ging im Schritt-Tempo zwischen Lavagestein hindurch. Die Weiterfahrt zum Makalawena Beach war dann auch gleich gesperrt.

 

In Abwandlung unseres eigentlichen Plans haben wir dann beschlossen, das Natur Vorrang haben soll - deshalb haben wir bei den Bettenburgen von Waikoloa Coast und Mauna Lani nicht angehalten. Nur ein kurzer Tankstop in Waikoloa Village und weiter ging es nach Hapuna Bay. Hier trafen wir auf eine tollen, entspannten Strand - das führte dazu, dass wir die restliche Planung auch über Bord warfen (den Norden lassen wir einfach aus und für Pu'ukohola Heiau National Historic Site war es zu spät).

 

So ging es mit dem üblichen Zwischenstop für die Vorräte zurück zum Haus. Ein üppiges, gemütliches Abendessen schloß sich daran an. Eines hat uns aber noch interessiert: Woher kommt der Geräuschteppich die ganze Nacht hindurch ... es sollten Frösche sein, es klang aber nicht danach. Die Recherche ergab, dass es sich um einen karibischen Baumfrosch namens Coqui-Frog handelt - wieder etwas gelernt.