Daniel Bernhard ... mein Blick durch's Objektiv
Daniel Bernhard              ... mein Blick durch's Objektiv
Brasilien

Dienstag 10.03.2015 (Tag 6)

Wie immer sind wird begeistert von dem Hammer-Frühstück im Hotel. Am vergangenen Samstag hatten wir ja mit dem Besuch der Igreja da Ordem Terceira de Sao Francisco da Penitencia (Goldkirche) Pech, aber heute wollten wir es erneut versuchen. Per Taxi sind wir zur Carioca gefahren und dann die wenigen Schritte zum Kloster gelaufen.

 

Ja, heute war geöffnet - wir gingen einen schmalen unterirdischen Gang und standen dann vor einem alten Lift. Als sich die Türen öffneten, war da höchstens für fünf bis sechs Personen Platz, da die Anlage mit einem Liftfahrer ausgestattet war, der a) Platz für einen Stuhl und b) für eine Zeitung benötigte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann oben an.

 

In der Kirche war zu diesem Zeitpunkt Gottesdienst und zunächst waren wir der Meinung, dass wir das Ende abwarten müssten. Die eigentliche Sehenswürdigkeit war aber direkt nebenan - nochmals ein komplettes Kirchenschiff, über und über mit Schnitzereien und Blattgold (es sollen angeblich ca. 400 kg sein) verziert. Zuerst tat das in den Augen weh - alles so überladen - dann haben wir aber Fotografiert. Nicht zu vergessen: wir haben dafür 2 BRL Eintritt bezahlt (entspricht ca. 0,50 EUR).

 

Danach schlenderden wir in der Fussgängerzone durch alle Stände und Läden - was es da alles zu sehen gab ... Dabei kamen wir auch an Rio's berühmtesten Kaffe vorbei, dem Confeitaria Colombo, das auch immer wieder Staatsgäste bewirtet. Es war schön anzuschauen, aber brechend voll - so gingen wir ein paar Häuser weiter zu Starbucks und tranken dort in stylischer Umgebung einen Kaffee. Danach setzten wir die Tour durch die Altstadt fort.

 

Zum Abschluss besuchten wir noch die Biblioteca Real Gabinete Portugues de Leitura - die größe portugisische Bibliothek außerhalb Portugals mit über 350.000 Büchern (teils sehr wertvoll) in einem sehenswerten Gebäude. Von dort fuhren wir mit einem Taxi zurück zum Hotel. Nach dem Abendessen setzten wir uns noch gemütlich in eine Kneipe an der Straße und ließen den Tag Revue passieren.